Die richtige Luftfeuchtigkeit in der Sauna – Wie findest du das perfekte Klima?

2025-05-09 / Wissen und Tipps Sauna / Kommentare 0

Ein Saunagang soll entspannen, das Immunsystem stärken und die Durchblutung fördern. Damit all das gelingt, muss nicht nur die Temperatur stimmen – auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle. Doch welche Werte sind ideal? Was unterscheidet trockene von feuchten Saunen? Und wie kann man das Klima gezielt anpassen? In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du das perfekte Saunaklima für Deine Bedürfnisse findest.

Warum ist Luftfeuchtigkeit in der Sauna so wichtig?

Die Kombination aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit bestimmt maßgeblich, wie der Körper die Hitze empfindet:

·         Trockene Hitze (z. B. in der Finnischen Sauna) wirkt intensiver auf die Haut

·         Höhere Luftfeuchtigkeit erhöht die Hitzewahrnehmung bei niedrigerer Temperatur

·         Die Wirkung auf Kreislauf, Atmung und Haut ist je nach Feuchtigkeit unterschiedlich

·         Ein zu feuchtes oder zu trockenes Klima kann die Erholung beeinträchtigen

Welche Luftfeuchtigkeit ist ideal?

Die ideale Luftfeuchtigkeit hängt von der Saunavariante und dem persönlichen Empfinden ab:

·         Finnische Sauna (85–100 °C): 5–15 % Luftfeuchtigkeit

·         Bio-Sauna (45–60 °C): 30–55 % Luftfeuchtigkeit

·         Dampfsauna (40–50 °C): Nahezu 100 % Luftfeuchtigkeit

·         Infrarotkabine: keine Luftfeuchtigkeitsregelung nötig

Je feuchter die Luft, desto wärmer wird sie empfunden – auch bei geringerer Temperatur.

Wie kannst Du die Luftfeuchtigkeit regulieren?

Mit einfachen Mitteln lässt sich das Klima in der Sauna anpassen:

·         Aufgüsse erhöhen kurzfristig die Luftfeuchtigkeit

·         Saunaöfen mit Verdampfer sorgen für gleichmäßige Feuchte

·         Türen geschlossen halten – Zugluft reduziert die Feuchtigkeit

·         Luftfeuchtigkeitsmesser (Hygrometer) helfen bei der Kontrolle

·         Lüften nach dem Saunagang verhindert Schimmelbildung

Welches Klima passt zu Dir?

Jeder Körper reagiert anders – deshalb lohnt sich das Ausprobieren:

·         Bei empfindlichem Kreislauf: lieber milde Temperaturen mit höherer Luftfeuchte

·         Für erfahrene Saunagänger: trockene Hitze mit kurzen Aufgüssen

·         Bei Atemwegserkrankungen: eher feuchte, niedrig temperierte Varianten

·         Für Entspannung: gleichmäßige Wärme mit sanfter Feuchtigkeit

Fazit

Die perfekte Luftfeuchtigkeit in der Sauna hängt vom Saunatyp und dem persönlichen Empfinden ab. Mit etwas Aufmerksamkeit und gezielter Regulierung kannst Du das Klima ganz individuell gestalten – für ein entspannendes und gesundes Saunaerlebnis.


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