
Barfuß durch die Sauna zu gehen, fühlt sich für viele ganz natürlich an – schließlich ist direkter Hautkontakt mit dem Holz ein Teil des Saunaerlebnisses. Doch so angenehm das auch ist: Es gibt ein paar Dinge, die Du beachten solltest, wenn Du auf Schuhe oder Badeschlappen verzichten möchtest.
Zwischen Hygiene, Sicherheit und Komfort gibt es einiges zu bedenken – und viele Saunafans unterschätzen, wie wichtig der richtige Umgang mit Hitze, Feuchtigkeit und Oberflächen ist.
Warum viele lieber barfuß gehen
- Der direkte Kontakt mit dem Holzboden vermittelt ein natürliches, geerdetes Gefühl.
- Barfuß hast Du mehr Kontrolle beim Gehen, besonders auf nassen Böden.
- Viele empfinden es als wohltuend, ohne Plastiksohlen unterwegs zu sein.
Das Problem mit der Hygiene
- In öffentlichen Saunen können Pilze, Bakterien oder Viren über Böden übertragen werden.
- Besonders feuchte Bereiche wie Duschen oder Übergänge zur Aufgusszone gelten als kritisch.
- Wer barfuß geht, sollte sich vorher und nachher die Füße gründlich waschen – oder desinfizieren.
Holz als natürlicher Hygieneschutz
- Gut gepflegte Holzoberflächen sind von Natur aus antibakteriell.
- Besonders geeignet: hitzebeständiges, porenarmes Holz wie Thermoespe oder Erle.
- Regelmäßige Reinigung und Pflege des Holzes sind entscheidend für Sicherheit und Langlebigkeit.
Tipps für komfortables Barfußlaufen
- Ein sauberes, trockenes Handtuch unter den Füßen hilft auf heißen Bänken.
- In Ruhezonen oder beim Gang zur Dusche helfen kurze Baumwollsocken oder barfußfreundliche Latschen.
- Zuhause kann man bewusst auf Barfußbereiche setzen – z. B. mit geöltem Holzbelag, der warm bleibt und sich angenehm anfühlt.
Fazit
Barfuß in der Sauna zu gehen ist absolut okay – wenn Du bewusst mit dem Thema Hygiene umgehst. Mit dem richtigen Material, regelmäßiger Pflege und etwas Achtsamkeit wird das Saunaerlebnis nicht nur natürlicher, sondern auch sicherer.