Der Herbst bringt nicht nur kühle Tage und bunte Blätter, sondern auch die Kürbiszeit! Kürbis ist unglaublich vielseitig und kann sowohl süß als auch herzhaft zubereitet werden. Neben Suppen, Aufläufen und Pürees gibt es noch eine weitere fantastische Methode, den Kürbis haltbar zu machen und geschmacklich zu veredeln – das Fermentieren. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du eingelegten Kürbis im Holzkübel fermentierst. Diese Methode gibt dem Kürbis nicht nur einen intensiven Geschmack, sondern bringt auch wertvolle Probiotika auf den Teller.
Warum den Kürbis fermentieren?
Fermentieren ist eine uralte Technik zur Haltbarmachung von Lebensmitteln, bei der natürliche Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien dafür sorgen, dass das Gemüse lange frisch bleibt und gleichzeitig geschmacklich aufgewertet wird. Durch die Fermentation im Holzkübel bekommt der Kürbis eine besondere, leicht säuerliche Note, die durch das Holz zusätzlich verfeinert wird. Der Holzkübel ermöglicht eine gleichmäßige Gärung und trägt zu einem intensiveren Aroma bei, da das Holz eine natürliche, atmungsaktive Umgebung schafft, die den Fermentationsprozess unterstützt.
Rezept für fermentierten eingelegten Kürbis
Zutaten:
· 1 mittelgroßer Kürbis
· 2 l Wasser
· 1 kg Zucker
· 100 ml Essig-Essenz
· 4 Nelken
· 1 TL Zimt
· 1 TL Salz
Zubereitung:
1. Kürbis vorbereiten
Den Kürbis schälen, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in mundgerechte Würfel schneiden. Achte darauf, den Kürbis gleichmäßig zu würfeln, damit alle Stücke gleichmäßig fermentieren.
2. Sud zubereiten
In einem großen Topf das Wasser, den Zucker, die Essig-Essenz, Nelken, Zimt und Salz miteinander vermischen und den Sud für etwa 10-15 Minuten köcheln lassen, bis sich alle Zutaten gut aufgelöst haben.
3. Kürbis fermentieren
Lege die Kürbisstücke schichtweise in den Holzkübel. Gieße den noch heißen Sud über den Kürbis, sodass er vollständig bedeckt ist. Verwende ein Fermentationsgewicht, um sicherzustellen, dass der Kürbis unter der Lake bleibt und nicht nach oben schwimmt. Verschließe den Kübel gut.
4. Ruhephase
Stelle den Holzkübel an einen kühlen, trockenen Ort (z. B. in den Keller) und lasse den Kürbis dort für mindestens eine Woche fermentieren. Je länger der Kürbis gärt, desto intensiver wird der Geschmack.
5. Genießen
Nach einer Woche ist der fermentierte Kürbis bereit, gegessen zu werden. Die leicht säuerlichen, würzigen Kürbisstücke eignen sich hervorragend als Beilage zu Herbstgerichten oder als leckere Komponente in Salaten und deftigen Mahlzeiten.
Vorteile des Fermentierens im Holzkübel
Das Fermentieren im Holzkübel hat gegenüber Glas- oder Kunststoffbehältern viele Vorteile. Zum einen unterstützt das Holz den natürlichen Gärungsprozess, da es atmungsaktiv ist und eine konstante Temperatur gewährleistet. Zum anderen verleiht es dem Kürbis einen dezenten, holzigen Geschmack, der sich wunderbar mit den süßen und würzigen Noten der Essiglake verbindet. Außerdem sorgt der Holzkübel dafür, dass der Kürbis gleichmäßig fermentiert, was zu einer besseren Textur und einem intensiveren Aroma führt.
Fazit
Fermentieren ist eine wunderbare Möglichkeit, Kürbis auf eine neue, spannende Art und Weise zu genießen. Der eingelegte Kürbis im Holzkübel ist nicht nur haltbar, sondern bringt auch einen einzigartigen Geschmack auf den Teller. Ob als Beilage, in Salaten oder als Snack – fermentierter Kürbis bietet eine geschmackliche Vielfalt, die du unbedingt ausprobieren solltest.
