Die Sauna ist ein Ort der Entspannung und Gesundheit. Doch um die vollen Vorteile eines Saunagangs zu genießen, ist es wichtig, die richtige Temperatur zu wählen. Ob Bio-Sauna, Dampfsauna oder Infrarotsauna – jede Saunavariante hat ihre eigene Wohlfühltemperatur. In diesem Beitrag geben wir dir wertvolle Tipps zur Auswahl der richtigen Saunatemperatur und erklären, welche Unterschiede es gibt.
1. Welche Temperatur ist die richtige für eine klassische Sauna?
Die klassische finnische Sauna ist bekannt für ihre hohen Temperaturen. Typischerweise liegen die Saunatemperaturen hier zwischen 80 und 100°C. Diese hohen Temperaturen sorgen dafür, dass der Körper stark ins Schwitzen kommt und so Giftstoffe ausgeschieden werden. Die Luftfeuchtigkeit ist in der finnischen Sauna sehr gering (ca. 10-30 %), was die Hitze erträglicher macht. Doch wie heiß sollte die Sauna sein? 80-90°C ist die ideale Temperatur für erfahrene Saunagänger, während Anfänger besser mit 60-70°C beginnen sollten.
2. Bio-Sauna: Angenehme Wärme für Einsteiger
Eine Bio-Sauna ist eine sanftere Alternative zur klassischen Sauna. Sie kombiniert angenehme Wärme mit erhöhter Luftfeuchtigkeit, was sie besonders für Anfänger oder Menschen mit Kreislaufproblemen attraktiv macht. Die Bio-Sauna-Temperatur liegt normalerweise bei 45-60°C, kombiniert mit einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 50 %. Diese milden Bedingungen ermöglichen eine längere Verweildauer in der Sauna, ohne den Körper zu überfordern.
3. Dampfsauna: Feucht und warm
Die Dampfsauna unterscheidet sich stark von der klassischen Sauna durch ihre hohe Luftfeuchtigkeit, die bei nahezu 100 % liegt. Die Dampfsauna-Temperatur ist deutlich niedriger und liegt in der Regel bei 40-50°C. Durch die feuchte Luft fühlt sich die Wärme intensiver an, was die Dampfsauna besonders für Hautpflege und Atemwegserkrankungen empfehlenswert macht. Wer Hitze schlecht verträgt, findet in der Dampfsauna eine angenehmere Alternative zur klassischen Sauna.
4. Infrarotsauna: Tiefenwärme für den Körper
Eine Infrarotsauna unterscheidet sich grundlegend von anderen Saunatypen, da sie den Körper durch Infrarotstrahlen von innen heraus erwärmt. Hier liegt die Temperatur der Infrarotsauna normalerweise zwischen 40 und 60°C. Diese tiefenwirksame Wärme dringt direkt in die Haut ein, fördert die Durchblutung und hilft bei Muskelverspannungen. Die Infrarotsauna eignet sich hervorragend für Menschen, die von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren möchten, aber die hohen Temperaturen der klassischen Sauna nicht gut vertragen.
5. Worauf solltest du bei der Wahl der Saunatemperatur achten?
Die richtige Sauna-Temperatur hängt von deinen persönlichen Vorlieben und deiner Erfahrung ab. Hier sind einige Tipps, die dir helfen, die richtige Wahl zu treffen:
· Für Einsteiger: Starte mit niedrigeren Temperaturen (50-70°C) und steigere dich langsam, wenn du dich an die Hitze gewöhnst.
· Erfahrene Saunagänger: Wer regelmäßig sauniert, kann problemlos höhere Temperaturen bis zu 100°C genießen.
· Gesundheitliche Einschränkungen: Bei Kreislaufproblemen oder Atemwegserkrankungen sind sanfte Saunatypen wie die Bio-Sauna oder die Dampfsauna zu empfehlen.
· Auf den Körper hören: Die ideale Saunatemperatur ist immer die, bei der du dich wohlfühlst. Höre auf deinen Körper und verlasse die Sauna, wenn dir schwindelig oder unwohl wird.
Fazit
Egal, ob du die intensive Hitze der finnischen Sauna bevorzugst oder die sanfte Wärme der Bio-Sauna oder Infrarotsauna: Es gibt für jeden die passende Saunatemperatur. Wichtig ist, dass du dich in der gewählten Sauna wohlfühlst und die Vorteile der Hitze voll genießen kannst. Durch die richtige Temperatur kannst du das Beste aus deinem Saunagang herausholen und deinen Körper regenerieren lassen.
